Skriptsprachen sind das Rückgrat jeder Softwareentwicklung. Sie bieten eine Möglichkeit, Aufgaben zu automatisieren und die Programmierung zu vereinfachen. Dieser Artikel wird untersuchen, wie wichtig Skriptsprachen im Bereich der Softwareentwicklung sind und warum wir sie brauchen.
Skriptsprachen werden in der Regel eher interpretiert als kompiliert, was bedeutet, dass sie schneller ausgeführt werden können als kompilierte Sprachen. Skriptsprachen haben auch oft eine viel niedrigere Einstiegshürde für Anfänger, was sie beliebt bei Leuten macht, die etwas über das Programmieren lernen möchten.
Skriptsprachen bieten eine vereinfachte Methode zum Schreiben von Programmen, die relativ einfach auf vielen verschiedenen Plattformen ausgeführt werden können. Sie ermöglichen Menschen mit wenig oder gar keiner Programmiererfahrung den Einstieg in das Feld, ohne sich Gedanken über das Erlernen komplizierter Syntax oder den Umgang mit Compilerfehlern machen zu müssen, wenn sie zum ersten Mal anfangen.
Wie funktioniert die Automatisierung?
Skriptsprachen werden häufig verwendet, um sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren. Dazu wird eine gewisse Logik in eine Datei hinterlegt, die zu einem bestimmten Zeitpunkt einmalig oder in einem Intervall ausgeführt wird. Wir können die Datei alle fünf Minuten, einmal pro Woche oder jeden Montag ausführen. Wir sind hier komplett frei in der Wahl des richtigen Zeitpunkts.
Das Skript läuft also vollautomatisiert und erledigt Aufgaben, die wir sonst händisch erledigen müssten. Hier sparen wir nun bei jedem Skriptaufruf Zeit.
Jedes Betriebssystem hat einen anderen Ort für planbare Aufgaben. Bei Linux werden beispielsweise Cronjobs benutzt, bei Windows geplante Aufgaben. In den meisten Betriebssystemen kann die Funktionalität nachinstalliert oder ist von Beginn an integriert.
Die meisten Betriebssysteme bieten die Möglichkeit die Betriebssystem-eigene Skriptsprache zu verwenden. Shell-Skripte oder Powershell-Skripte nutzen die Möglichkeiten des Betriebssystems und sind vorinstalliert. Dem Gegenüber stehen plattformunabhängige Skriptsprachen wie Phyton oder Perl. Diese bestizen den Vorteil, dass die Geschäftslogik einmal geschrieben und auf allen Plattformen ausgeführt werden kann. Phyton schauen wir uns nun näher an, da diese Programmiersprache viele Vorteile bietet, wie eine weite Verbreitung und viele nutzbare Bibliotheken.
Was genau ist Python und was sind seine Anwendungsfälle?
Python ist eine höhere Programmiersprache, was bedeutet, dass sie eine einfache Syntax hat und leicht zu erlernen ist. Es wird in einer Vielzahl von Branchen und Anwendungen eingesetzt, z. B. in der Datenwissenschaft, Webentwicklung, maschinellem Lernen und Spieleentwicklung.
Python ist eine Open-Source-Sprache, die Ende der 1980er Jahre von Guido van Rossum entwickelt wurde. Sie gilt heute als eine der beliebtesten Programmiersprachen. Python wurde für alles verwendet, von Spielen über Web-Frameworks bis hin zu wissenschaftlicher Forschungssoftware.
Phyton-Entwickler sind insbesondere aufgrund der Vielseitigkeit der Sprache gefragt. Egal, ob wir eine künstliche Intelligenz oder Web-Anwendung entwickeln, diese Sprache kann unsere Wünsche umsetzen. Natürlich können Sie auch andere Sprachen einsetzen.
Fazit
Eine Skriptsprache zu erlernen kann den Alltag erheblich erleichtern. Skripte sind der erste Schritt der Automatisierung und können eine IT-Landschaft erheblich voran bringen. Je mehr von der täglichen Arbeit automatisiert wird, desto mehr Zeit für kreative Prozesse.
Skripte lassen sich aber auch für normale Bürotätigkeiten verwenden. Eine E-Mail automatisiert wegschicken, sobald eine Rechnung angemahnt werden muss? Kein Problem! Jeden Tag unnötige Dateien löschen oder wichtige Kennzahlen von verschiedenen Quellen und Internetseiten holen? Natürlich ebenfalls möglich!